Öreg ist das typische Beispiel der Entledigung eines uralten Hundes. Er lebte wohl sein Leben lang an einer Kette, sein Halt spricht Bände. Das Halsband wurde auch nie angepasst oder abgenommen ☹ Dann wurde er alt, bekam Fettbeulen und sonstige Wehwehchen. Somit wurde er einfach ausgesetzt und seinem Schicksal überlassen. Diese Vorgehensweise ist in Ungarn keine Seltenheit. Auch hier müssen sie Geld zahlen wenn das Tier im Tierheim aufgenommen werden soll. Läuft es frei herum muss es der Hundefänger einfangen und in die nächste Quarantänestation (eigentlich Tötung) bringen.

So kam er nach Dombovar und weil dort auch Hilfe durch Tierschützer stattfindet, wird er auch nicht eingeschläfert. Aber dort hat dieser alte Hund keinerlei Chance auf ein neues Zuhause und sein restliches Leben wird sich auf 3-5 qm beschränken ☹

Öreg hat etliche Baustellen, ein Fettlymphom, beim Laufen hinkt er und seine Augen und Ohren sind auch nicht mehr die Besten. Dann der Lärm in der Tötung, das macht ihn sehr unruhig. Wir hoffen für ihn auf ein Wunder, dass er vielleicht noch einen Hospizplatz irgendwo findet. Das wäre sicherlich das Beste in seinem Leben was ihm noch passieren könnte.

Öreg ist freundlich zu Menschen, andere Hunde weiss man nicht, aber WENN, dann nur auch eine Rentnerhündin. Er braucht für den Rest seines Lebens Ruhe.

Aufenthalt: Tötungsstation Dombovar